rewoven – Athenas Peplos
600 x 170 cm Jacquarddoppelgewebe Wolle, Leinen, Trevira CS, Mohair, Baumwolle, Polyamid
Eingebettet in eine irdische Landschaft kämpfen die olympischen Götter gegen die gefürchteten Giganten: Gigantomachie. Die Szene fand in der griechischen Antike Abbild auf einem der wichtigsten textilen Weihgeschenke: dem Peplos der Athena. Dieses wurde der Götterstatue der Athena gewidmet und sie sogar damit bekleidet. Die adaptierte Kampfszene entstand in Anlehnung an einen Volutenkrater aus der Sammlung des Musuems für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Das Vasenmotiv steht nämlich im Verdacht, von textiler Herkunft zu sein. Die Adaption hat seine Wurzeln in analogen Techniken wie Scherenschnitt und Zeichnung. Aus der feinen Linienmalerei sind große Farbflächen geworden. Die Ästhetik scheint verwandt zu anderen textilen Techniken. Neben der reichen Farbpalette und der Tiefe, die das Motiv im Gewebe bekommen hat, besticht es durch die diversen Oberflächentexturen von stumpf matt zu schimmernd.
Athena ist eine der wichtigsten Figuren einer Gigantomachie. Auf der Darstellung des Volutenkraters fehlt sie jedoch, was dafür spricht, dass das Motiv eine Kopie ist. Im Original war ihr Abbild womöglich nicht notwendig, weil ihre Götterstaue den Peplos trug, der mit dieser besonderen Gigantomachie verziert war. Anstatt drauf steckte sie also höchstpersönlich drin. Auf dem Gewebe hat Athena trotzdem einen Platz in Form eines ihrer Symbole gefunden.
Fotos: Antine Karla Yzer
In Kooperation mit dem MK&G Hamburg und dem TextielLab in Tilburg
rewoven – Athenas Peplos
600 x 170 cm Jacquarddoppelgewebe Wolle, Leinen, Trevira CS, Mohair, Baumwolle, Polyamid
Eingebettet in eine irdische Landschaft kämpfen die olympischen Götter gegen die gefürchteten Giganten: Gigantomachie. Die Szene fand in der griechischen Antike Abbild auf einem der wichtigsten textilen Weihgeschenke: dem Peplos der Athena. Dieses wurde der Götterstatue der Athena gewidmet und sie sogar damit bekleidet. Die adaptierte Kampfszene entstand in Anlehnung an einen Volutenkrater aus der Sammlung des Musuems für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Das Vasenmotiv steht nämlich im Verdacht, von textiler Herkunft zu sein. Die Adaption hat seine Wurzeln in analogen Techniken wie Scherenschnitt und Zeichnung. Aus der feinen Linienmalerei sind große Farbflächen geworden. Die Ästhetik scheint verwandt zu anderen textilen Techniken. Neben der reichen Farbpalette und der Tiefe, die das Motiv im Gewebe bekommen hat, besticht es durch die diversen Oberflächentexturen von stumpf matt zu schimmernd.
Athena ist eine der wichtigsten Figuren einer Gigantomachie. Auf der Darstellung des Volutenkraters fehlt sie jedoch, was dafür spricht, dass das Motiv eine Kopie ist. Im Original war ihr Abbild womöglich nicht notwendig, weil ihre Götterstaue den Peplos trug, der mit dieser besonderen Gigantomachie verziert war. Anstatt drauf steckte sie also höchstpersönlich drin. Auf dem Gewebe hat Athena trotzdem einen Platz in Form eines ihrer Symbole gefunden.
Fotos: Antine Karla Yzer
In Kooperation mit dem MK&G Hamburg und dem TextielLab in Tilburg